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 19. Anaïs Nin

 
 

Anaïs Nin, geboren am 21. Februar 1903 in Neuilly-sur-Seine bei Paris, war die Tochter des katalanischen Komponisten und Konzertpianisten Joaquin Nin y Castellanos und der Dänin Rosa Culmell y Vigaraud, die französische und kubanische Vorfahren hatte. Als Nin 11 Jahre alt war, verließ der Vater die Familie, die Mutter siedelte darauf mit den drei Kindern nach New York über. Dort brach Anaïs die Schule ab und arbeitete als Model und Tänzerin. Die Trennung vom Vater versuchte sie in ihrem Tagebuch zu verarbeiten.

1923 heiratete sie den Bankangestellten Hugo Guiler, der später als Filmproduzent Ian Hugo bekannt wurde. Mit ihm zog sie 1924 nach Paris. Gemeinsam mit ihrem Mann unterstützte sie avantgardistische Künstler und lernte so auch Henry Miller kennen, auf dessen literarisches Schaffen sie großen Einfluss hatte; darüber entstand 1990 Philip Kaufmans Film Henry & June. Mit Miller hatte sie eine langjährige Affäre. Nach dem deutschen Sieg über Frankreich 1940 kehrte sie in die USA zurück. 1947 folgt eine geheime Ehe mit dem siebzehn Jahre jüngeren Rupert Pole. Mit ihm lebte sie in Los Angeles, in New York weiterhin mit Hugo Guiler.

Literarisch bekannt ist Nin vor allem durch ihre Tagebücher, die sie schon in jungen Jahren zu schreiben begonnen hatte, Romane und erotische Erzählungen mit äußerst explizit beschriebenen sexuellen Handlungen.

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Wie heisst der Klassiker der erotischen Literatur den Anaïs Nin in New York schrieb, der aber erst 1977 veröffentlicht wurde?


Der Schriftsteller Henry Miller, Freund & Liebhaber von Anaïs Nin, beschrieb das Buch als „poetisch und pornographisch, sinnlich und sensibel“; es sei ein „schamlos schönes Buch“.

 
 
 
 Henry & June  Lady Chatterley  Rendezvous  Delta of Venus