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Ein Aphrodisiakum ist ein Mittel zur Steigerung (bzw. Wiedererweckung
oder Belebung) der Libido, der sexuellen Begierde und des sexuellen
Lustempfindens, das spezifisch reizend und anregend auf die Geschlechtsorgane
wirkt. Der Name kommt aus dem griechischen und ist von Aphrodite,
der Göttin der Liebe, und ihrem Fest Aphrodisia abgeleitet.
Auch heute wird im Volksglauben oder in Pseudowissen-schaften zahlreichen
Pflanzen, Tieren, Drogen etc. eine Wirkung als Aphrodisiakum nachgesagt,
die z. B. als Gewürz, Nahrungs-, Stärkung- oder Potenzmittel,
Parfüm, Kosmetika oder Schmuck verwendet werden. Einige Beispiele
sind Asant, Austern, Schokolade, Trüffel, Camu-Camu, Hawaiianische
Holzrose, Maca, Cantharidin, Spanische Fliege, Hormiga culona, Myrrhe
oder Bibergeil. Die Forschung der pharmazeutischen Industrie entwickelt
heute luststeigernden Drogen, deren Wirkungen in klinischen Studien
ermittelt wird.
Austern gehören seit Casanova zu den bewährten erotischen
Muntermachern. Das Muschelfleisch bringt Schwung in die Hose, und
das mit wissenschaftlichem Attest. Forscher haben 2005 in einer Studie
herausgefunden, dass der hohe Zinkanteil der Meeresbewohner unseren
Körper mehr Sex-Hormone ausschütten lassen.
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