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Der Valentinstag (14. Februar) gilt in einigen Ländern als Tag
der Liebenden. Der Name des Tages wird heute zumeist auf die Legende
des Bischofs Valentin von Terni zurückgeführt. Der religiöse,
in der kirchlichen Liturgie wurzelnde Ursprung des Feiertages besteht
darin, dass am 14. Februar in manchen Kirchen die Ankunft Jesu als
himmlischer Bräutigam zur Himmlischen Hochzeit gefeiert wurde.
An Popularität gewann der Valentinstag durch den Handel mit
Blumen, besonders jedoch durch die umfangreiche Werbung der Floristen.
Der Tag wird mit traditionellem Brauch vermischt, ähnlich dem
in den 1990er Jahren populär gewordenen und über die USA
aus Irland importierten Halloween.
Seit dem 15. Jahrhundert werden in England Valentinspaare gebildet,
die sich kleine Geschenke oder Gedichte schicken. Die Verbindung mit
Blumengeschenken könnte auf die Gattin des Dichters Samuel Pepys
zurückgehen, die 1667 mit einem Blumenstrauß auf Pepy's
Liebesbrief reagierte. Von da an wurde die Verbindung von Brief und
Blumen in der noblen britischen Gesellschaft nachgeahmt.
Englische Auswanderer nahmen den Valentinsbrauch mit in die Neue
Welt, die USA und so kam durch US-Soldaten nach dem Zweiten
Weltkrieg dieser Brauch nach Deutschland; 1950 veranstaltete man in
Nürnberg den ersten Valentinsball; der Valentinstag
wurde offiziell eingeführt. Allgemein bekannt wurde er durch
die dann verstärkt einsetzende Werbung der Floristen und der
Süßwarenindustrie
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